„Kümmere dich um deine Mitmenschen“, „iss keinen Zucker, um schlank zu werden“ oder „du musst hart arbeiten, um etwas im Leben zu erreichen“ .. nur einige wenige Glaubensansätze, die uns schon in jungen Jahren vermittelt wurden und tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Von dort aus steuern sie unser Handeln. Glaubensansätze sind Verhaltens- und Denkmuster, die uns Menschen in unserem Leben, insbesondere in unserer Kindheit, mitgegeben wurden. Zwischen vielen positiven Glaubensansätzen finden sich auch zahlreiche selbstkritische oder sogar pessimistische Strukturen, die uns davon abhalten den nächsten Schritt zu gehen. Ebenso beeinflussen sie unser Handeln dahingehend, dass wir oftmals vergessen auf uns selbst zu schauen. Ein gesunder Körper und eine gesunde Seele sind gerade in Zeiten wie diesen von ganz besonderer Bedeutung. Mache dich selbst wieder zur Priorität. Und gleich vorab: Nur weil du dich selbst an erste Stelle setzt, bist du noch lange nicht egozentrisch!

1. Finde deine persönliche Struktur & setze dir Ziele

Gib deinem Alltag einen regelmäßigen Ablauf. Es bietet sich an, täglich um die selbige Uhrzeit aufzustehen und mit einem Ritual in den Tag zu starten – beispielsweise mit einer Meditation, einer Yoga-Einheit oder lies bei einem Espresso die Tageszeitung. Vergiss bei deiner täglichen Routine nicht auf deine ICH-Zeit, in der du für dich Kraft tanken kannst. Außerdem ist es wichtig, dass du dir persönliche Ziele steckst. Diese können dein Privatleben, deine persönliche Entwicklung oder auch deine Karriere betreffen.

2. Sei mir dir selbst zufrieden & sei dankbar

Wir tendieren dazu, mit uns selbst viel zu kritisch zu sein. Wir kritisieren gerne einmal unsere eigenen Körper oder auch unsere Leistung in der Arbeit. Wir lassen uns dabei viel zu sehr von äußeren Umständen beeinflussen – wir vergleichen uns also gerne mit anderen Menschen. Schau‘ lieber nur auf dich und sei mit dir, so wie du bist, zufrieden! Du leistest tagtäglich Großartiges. Sei auch dankbar für die kleinen Meilensteine im Leben. Durch diese Positivität nimmst du dich und deine Umgebung gleich ganz anders wahr.

3. Lächle dich selbst an

Beim Lachen schüttet der menschliche Körper Endorphine aus – auch bekannt als Glückshormone. Schenke dir gleich morgens selbst einen Glücksmoment und lächle in den Spiegel. Oder stecke deine Familie mit einem positiven Lächeln an. Du wirst schon bald merken, wie sich dein Gemüt ändert, denn Lachen wirkt sich positiv auf deine Psyche aus.

4. Affirmationen & positives Mindset

Positive Affirmationen helfen dir deine „programmierten“ Glaubenssätze zu überschreiben. Schreibe dir zehn Affirmationen auf und lies sie dir jeden Tag laut vor. Kommt dir im Laufe des Tages ein negativer Gedanke auf, so ersetze ihn sofort durch einen Positiven. Warum das so wichtig ist? Jeder negative Gedanke gibt dir zumindest ein negatives Gefühl. Solche Emotionen können dich in jeder Hinsicht demotivieren und das wollen wir bestmöglich vermeiden. Deshalb: Starte mit positiven Affirmationen und dein Mindset wird sich sukzessive zu einem positiven Mindset entwickeln.

5. Mache mehr von dem, was dir Freude bereitet

Natürlich gibt es gewisse Erledigungen, die gemacht werden müssen. Auch dann, wenn sie einem keine Freude bereiten. Jedoch ist es sehr oft so, dass wir etwas machen, an dem wir absolut keine, oder nur wenig, Freude empfinden. Der Klassiker ist ein Job, in dem wir unser Potential nicht abrufen können, an dem wir keine Freude haben und wir ihn dennoch ausüben. Warum suchen wir uns nicht gleich einen neuen Arbeitsplatz? Liegt es am Job an sich, dann sollte der erste Schritt zumindest eine Weiterbildung oder Umorientierung sein. Ein weiteres Beispiel ist, dass manche sich qualvoll auf die Laufstrecke begeben, obwohl sie absolut keine Freude am Laufen empfinden. Muss es denn tatsächlich ein Lauf sein? Vielleicht bietet sich stattdessen eine Krafteinheit oder eine andere Sportart, wie beispielsweise Yoga, Volleyball oder Tennis, an. Wie ist die Situation bei dir – gibt es Aktivitäten, die du ab sofort eliminieren oder ersetzen willst?

6. Bewege dich regelmäßig

Eine regelmäßige körperliche Bewegung ist nicht nur für den Körper von Bedeutung, sondern ebenso wichtig für die Psyche. Es ist nicht erforderlich jeden Tag zwei Stunden Krafttraining oder einen Halbmarathon zu absolvieren. Es reicht schon aus, sich täglich etwa 30 Minuten zu bewegen. Dazu zählen auch ein schnellerer Spaziergang oder eine lockere Fahrradrunde. Wird das Ziel höhergesteckt und die tägliche Bewegungseinheit soll beispielsweise zu einem Lifestyle Change führen, dann kann durchaus etwas mehr Sport nötig werden. Dies ist jedoch individuell zu bewerten.

7. Gönne dir etwas

Warte nicht auf den jährlichen Familienurlaub, um die etwas zu gönnen. Mache dir selbst immer wieder eine Belohnung und genieße einen Wellnesstag, bestelle dir ein 3-Gänge-Menü nach Hause oder öffne eine kostbare Flasche Wein. Was auch immer du dir gönnen willst, mache es regelmäßig. Du hast es verdient!

Setze gleich heute die ersten Punkte um und mache dich selbst wieder Schritt für Schritt zur Priorität. Das bedeutet nicht, dass du egozentrisch bist. Nur wenn du mit dir zufrieden bist, ein positives Mindset hast und deine Energie jederzeit abrufen kannst, kannst du deine volle Lebensqualität entfalten.