Die Darmflora ist ein in sich abgegrenztes Organ und für das Überleben unabdingbar. Auch wenn es nicht um Leben oder Tod geht, der Darm entscheidet maßgeblich darüber, wie wir uns fühlen, ob wir krank werden und ja, sogar drüber, wie wir uns verhalten. Die Darmgesundheit beginnt am Essenstisch: Was kommt auf den Teller? Welche Nahrungsmittel nehmen wir zu uns? Der Faktor „Essen“ hat einen immensen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit unseres Verdauungssystems.

Lieblingsküche: Mediterran

Wir haben unsere Lieblingsgerichte oder Lieblingsspeisen, und so hat auch der Darm seine Vorlieben. Ganz besonders mag er die mediterrane Küche, die mit ausreichend Salat, Gemüse, Fisch und Huhn, sowie auch mit Obst, eine ballaststoffreiche Nahrungszufuhr bietet. Jedoch gibt es einen Punkt, auf den wir unbedingt verzichten sollten: Weißes Mehl. Der Darm bevorzugt eine glutenfreie Ernährung. So kann und will unser Verdauungssystem auf Weißmehlprodukte, wie beispielsweise Pasta oder Brot aus Weißmehl, verzichten. Eine glutenfreie Küche verringert das Entzündungsrisiko im Körper und steigert das Wohlbefinden – hierzu haben wir einen eigenen Artikel verfasst.

Von Olivenöl, (mehrfach) gesättigten Fettsäuren & pflanzlichen Fetten

Olivenöl ist das A und O in einer mediterranen Küche und wirkt sich zudem äußert positiv auf die menschliche Gesundheit, insbesondere den Gefäßen und dem Darm, aus. Soll zu Hause selbst etwas nachgekocht werden, so unbedingt auf folgende Kennzeichnung achten: „Native Olivenöl extra“. Hier geht’s um keinen Marketingslogan, sondern um die höchste Qualität von Olivenöl. Du bist, was du isst, richtig? Selbige Achtsamkeit ist bei den Fetten gefordert, denn Fett ist nicht gleich Fett. Mehrfach und einfach gesättigte Fettsäuren sind durchaus einfach für den Körper zu verarbeiten, ohne sich gleich direkt an den Fettzellen einzunisten. Gesättigte Fettsäuren hingegen sind nur schwer vom Verdauungssystem zu verarbeiten und birgt hohe gesundheitliche Risiken. Jene gesättigten Fettsäuren befinden sich u.a. in Wurst, Milchprodukten sowie in Fleisch. Die „gesunden“ Fette sind meist die pflanzlichen Fette sowie Omega-3-Fettsäuren. Diese sollten etwa 2/3 der täglichen Ernährung ausmachen, während maximal 1/3 aus gesättigten Fettsäuren bestehen soll. Auf Transfetter, die sich u.a. in frittierten Lebensmitteln, wie Chips oder Pommes, sowie in industriell hergestellten Lebensmitteln befinden, sollte gänzlich Abstand genommen werden.

Mehr Gesundheit: Ernährung 2.0

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung wird oftmals mit Verzicht und Limitierungen verbunden. Dies ist jedoch überhaupt nicht notwendig. In einem Ernährungscoaching gehen wir auf die individuelle Ernährungs- und Lebenssituation ein und nehmen Adaptierungen vor, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Mit abwechslungsreichen Rezeptideen und der richtigen Zusammensetzung von Nahrungsmitteln, steht der Genuss nach wie vor an oberster Stelle. Ernährung 2.0 quasi 🙂