Der letzte Tag in Aigen stand ganz im Zeichen der Gürtelprüfung. Da über 50 Kids diese absolvierten, starteten wir bereits in der Früh um 7.00 Uhr mit höchsten Gürtelgraden. Trotz der frühen Stunde und 3-monatiger Corona-Zwangspause waren das einer der besten Prüfungen, die bei uns jemals abgelegt wurden und man erkannte, dass sich die Jugendlichen wirklich gut vorbereitet hatten.

Nach einer guten Stunde Prüfung und einem kurzen Frühstück gab es zu unserer Überraschung die kurzfristige Information, dass bis 9.00 Uhr alle Zimmer ausgeräumt werden mussten. Somit hieß es, innerhalb von 20 Minuten alle Zimmer aufzuräumen, Koffer zu packen und Betten abzuziehen – eine Hercules-Aufgabe  🙂

Mit etwas Verspätung waren dann aber alle Koffer verstaut, die Zimmer sauber und alle Judokids standen wieder auf der Matte. Denn nun hieß es für all jene, die noch nicht die Prüfung abgelegt hatten, Konzentration – die Prüfung beginnt.

Auch hier waren wir Trainer sehr beeindruckt, was die Kämpferinnen und Kämpfer uns zeigten und egal ob Praxis oder Theorie, die Techniken und Fragen wurden gekonnt gezeigt und beantwortet.

Nach der frohen Botschaft, dass alle Kids und Jugendliche die Prüfung geschafft hatten, gab es ein gemeinsames Gruppenfoto und danach ein letztes Mittagessen.

Im Anschluss gab es noch eine Siegerehrung. Die gesamte Woche konnten nämlich in verschiedenen Challenges Punkte für das eigene Team gesammelt werden. Wir teilten die Kämpferinnen und Kämpfer in 8 Teams auf (4 Jüngere und 4 Ältere, die natürlich separat gewertet wurden). Am Ende gab es zwei Siegerteams, die sich über tolle Preise freuen konnten. Natürlich war für alle Teams etwas dabei.

Dann war Schluss und es ging mit dem Bus zurück nach Wien. Als kleines Highlight sorgte noch eine gesperrte Autobahn dafür, dass der Bus über eine Stunde im Stau stehen musste. Nichts desto trotz kamen alle gesund, aber doch sehr müde in Floridsdorf an wo die Kids schon sehnsüchtig von Mama und Papa erwartet wurden.

 

Alles in allem war es einer der besten Trainingslager, die wir je hatten und wir bedanken uns für den Einsatz der Kids und dem Team von WAT Stadlau, die zusätzlich viel Qualität in das Camp und die Trainings mitgebracht hatten.