Der Beruf eines Arbeiters ist meist körperlich anstrengend und kann neben physischen Beschwerden auch psychische Probleme hervorrufen. Schnell wird das Hamsterrad zum Teufelskreis. Beugen Sie präventiv dagegen vor.

Körperliche Belastungen

Personen, die einem Job als Arbeiter nachgehen, sind tendenziell einer hohen körperlichen Belastung ausgesetzt. Eine Belastung kann durch Fehlbeanspruchung sowie durch suboptimale Arbeitsumstände hervorgerufen werden. Zwar muss eine Belastung nicht zwangsläufig zu daraus resultierenden Beschwerden führen, die Belastung ist dennoch gegeben und es ist nicht zu empfehlen diese zu ignorieren. Die körperlichen Belastungen in Arbeiterberufen, im speziellen in Werkstätten und Fabriken, sind einseitig und teilweise mit hohen Lasten verbunden. Handgriffe, die tagtäglich in einer hohen Intensität und über einen längeren Zeitraum ausgeführt werden, können Probleme auslösen. Oftmals handelt es sich dabei um Rückenprobleme und Schäden in der Lenden-, Brust- oder Halswirbelsäule.

Psychische Belastungen

Neben körperlichen Beeinträchtigungen sind auch psychische Belastungen unter Arbeitern keine Seltenheit: Depressionen, Burn-out-Symptome, Gereiztheit, Sinnverlust oder Nicht-Abschalten-Können. Auslöser dafür können monotone Arbeiten, ein geringes Maß an Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten oder ein isolierter Arbeitsplatz sein. Zudem können sich eine einseitige Körperhaltung und viel Lärm negativ auf die Psyche auswirken. Umfragen zeigen, dass Arbeiter ein höheres Risiko einer psychischen Erkrankung aufweisen, als Angestellte. Sie sind von den Auswirkungen betroffen? Kontaktieren Sie ehestmöglich einen Coach oder einen Psychologen.

Fehlende Motivation im Job

Durch den Beruf ausgelöste physische und psychische Beschwerden führen tendenziell zur Demotivation. Oft fehlt die Wertschätzung des Arbeitgebers, insbesondere des Vorgesetzten, wodurch die Frustration zunimmt. Folglich wird Dienst nach Vorschrift erbracht und die Motivation nimmt weiter ab. Schnell kommen betroffene Personen in diesen Teufelskreis, aus dem es nur schwer auszubrechen ist. Aber: Es ist machbar!

Arbeitsumfeld optimieren

Bei körperlichen und psychischen Beschwerden sollten unbedingt Fachexperten herangezogen werden. Präventiv kann man jedoch auch selbst dagegen vorbeugen:

  • Bewegung am Arbeitsplatz: Gerade bei einseitiger Körperhaltung empfiehlt es sich kleine Übungen in den Pausen zu machen. Jene Übungen sollten auf die Problembereiche angepasst sein und regelmäßig durchgeführt werden.
  • Gesunde, ausgewogene Ernährung: „Du bist, was du isst!“ bringt es auf den Punkt.
  • Kontakt zu Kollegen: Sozialer Kontakt ist für die Menschheit überlebenswichtig. Die Interaktion mit Kollegen macht den Arbeitsalltag bunter und lädt die Psyche mit Energie auf.
  • Ausgleich zur Arbeit: Neben der täglichen Arbeit braucht die Psyche eine Abwechslung. Ein bestimmtes Hobby, ob Sport, Kunst oder Musik, kann dieses Bedürfnis stillen. Ebenso zählen hier freiwillige Weiterbildungen und Hobbykurse dazu.
Betriebliche Gesundheit als Erfolgsfaktor

Aus Sicht eines Unternehmens sollte die betriebliche Gesundheit im Vordergrund stehen. Geht es den Mitarbeitern gut, geht es dem Unternehmen gut. So sind zusätzliche Sozialleistungen, attraktive Freizeitangebote sowie ein Betriebliches Gesundheitsmanagement empfehlenswert. Durch jene Vorteile wird den Arbeitern Wertschätzung entgegengebracht und folglich die Freude an der Arbeit gesteigert. Im Gegenzug erhalten Unternehmen motivierte und gesunde Mitarbeiter. Studien zeigen, dass insbesondere durch ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, die Tage der Krankenstände signifikant reduziert werden können.

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