Immer mehr Hitzetage, oder gleich ganze Hitzewellen, machen uns auch in Österreich zu schaffen. Das Thermometer klettert Richtung 30° Celius und darüber hinaus und erschwert uns damit den Alltag. Denn extreme Hitze lässt den menschlichen Körper schnell ermüden und kann zudem zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Im Einzelfall, insbesondere bei einem bereits schlechten gesundheitlichen Zustand, kann Hitze aufgrund eines Herzkreislaufversagens sogar bis zum Tod führen. So weit wollen wir aber vorerst nicht denken. Es reicht schon ein unerwünschter Sonnenbrand, Sonnenstich oder Hitzeschlag, um sich nicht mehr wohlzufühlen.

Gegen Hitzebelastung vorbeugen

Grundsätzlich gilt: Direkte Sonneneinstrahlung und Anstrengung vermeiden. Das ist natürlich leicht gesagt, im Alltag oft nur schwer umsetzbar. Um die Räume halbwegs kühl zu halten, sollten Rollläden oder ähnliche Sonnenabdeckungen genutzt werden und nachts/morgens intensiv gelüftet werden. Eine kühle Dusche am Morgen lässt den Körper etwas abkühlen und bringt ihn so richtig in Schwung, bevor alltäglich Verpflichtungen auf einen warten. Dafür bietet es sich an eine tägliche Routine einzuführen: Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor von zumindest 30, idealerweise 50, auftragen! Eine Kappe oder einen Hut aufsetzen und eine große Wasserflasche einpacken. Leichte Kleidung, beispielsweise aus Leinen, helfen, der Hitze standzuhalten.

Rund 3 Liter Wasser oder Tee am Tag

Viel zu trinken ist wichtig, insbesondere an heißen Tagen. Dabei sollten täglich rund 3 Liter Wasser oder ungesüßter Tee getrunken werden. Durstlöscher können auch gespritzte Frucht- oder Gemüsesäfte sein – jedoch alles mit Maß & Ziel. Auf gesüßte Getränke, wie Cola, Fanta & Co., sollte an heißen Tagen gänzlich verzichtet werden. Die Wasserflasche oder den Wasserkrug idealerweise sichtbar platzieren, sodass man öfter an das Trinken erinnert wird. Denn tendenziell trinken wir erst dann, wenn der Durst aufkommt, und gesamt zu wenig.

Essen an Hitzetagen

Die Südländer machen es uns gut vor: Durch eine an die Hitze angepasst Nahrungszufuhr, wird die Hitze etwas erträglicher. Erfrischende Salate oder kalte Suppen sind nicht nur gesund, sondern auch absolut sommertauglich. Dabei müssen es keineswegs klassische Salate oder Suppen sein. Wir lieben einen Birne-Avocado Salat, Couscoussalat oder auch einen Nudelsalat. Bei den Suppen greifen wir gerne auf Gazpacho oder eine geschäumte Brokkolisuppe. Fettiges Essen hingegen stellt bei hoher Hitze eine zusätzliche Belastung dar und soll deshalb vom Menüplan gestrichen werden.

Training an heißen Tagen

Kaum kommt die Sonne heraus, freuen sich all die Sportbegeisterten über ein Training unter freiem Himmel. Bei extrem hohen Temperaturen sollte jedoch darauf verzichtet werden – zumindest outdoor! An Hitzetagen bietet es sich an, früh morgens oder abends zu trainieren, keineswegs jedoch in der Mittagssonne. Denn starke Sonne und hohe Anstrengung vertragen sich schlichtweg nicht. Soll dennoch mittags trainiert werden, dann beispielsweise bei uns im gekühlten Galaxy Gym. Anschließend kann sogar noch ein Shake auf der Dachterrasse genossen werden 😉

Übrigens, es gibt in Österreich sogar ein Hitze-Telefon. Dort erhalten Sie kostenlos Informationen zum Umgang mit extremer Hitze: +43 50 555 555

Quellen:
Klimawandelanpassung, „Gesamtstaatlicher Hitzeschutzplan für Österreich“ und „Der richtige Umgang mit Hitze“