Die Kilos sollen purzeln – das ist das Motto Tausender. Dabei gibt es unterschiedliche Herangehensweisen und Vorstellungen, um an das Wunschgewicht zu gelangen. Damit das Ziel ein wenig schneller erreicht wird, räumen wir mit einigen Abnehmmythen auf.

Mythos #2: Kohlehydrate am Abend sind „Dickmacher“

Dieser Mythos wurde wissenschaftlich schon ganz klar widerlegt. Die tägliche Zufuhr von Kohlehydrate ist essentiell, um ein gewisses Leistungsmaß erfüllen zu können. So hängt die Menge der Kohlehydrate ganz von dem Tagesablauf sowie vom allgemeinen Lebensstil ab. Hast du untertags weitgehend auf Kohlehydrate verzichtet, so kannst du abends, ohne schlechtem Gewissen, eine Portion Reis zu dir nehmen. Das hat auch einen großen Vorteil: Kohlehydrate machen den Körper müde – so kann dein Schlaf besser sein. Nichts desto trotz, Marcel Ott, Personal Trainer, Sporttherapeut und Gründer von TrueSpirit, empfiehlt, dass „jede Mahlzeit überwiegend aus Eiweiß und Gemüse besteht“. Als Frühstück bieten sich Beeren an.

Mythos #3: Mit dem täglichen Schritt auf die Waage behält man die Kontrolle

Marcel Ott rät, auf die tägliche Gewichtskontrolle zu verzichten. Das Gewicht ist bei den meisten Personen nicht aussagekräftig. Denn nehme ich an Muskeln zu und reduziere zeitgleich den Fettanteil, so wird die Waage tendenziell mehr Gewicht anzeigen. Weiters kann der tägliche Schritt auf die Waage unterbewusst zu Stress, und damit zur Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, führen. Körperlicher Stress wirkt sich negativ auf den Gesundheitszustand aus und verlangsamt den Abnehmprozess.

Gesundes Verständnis für Hunger & Sättigung

Du willst dein Gewicht reduzieren und anschließend langfristig halten? Es ist essentiell ein gesundes Verständnis von Hunger- und Sättigungsgefühl zu erlangen. Meist muss das natürliche, menschliche Essverhalten neu erlernt werden. Dabei heißt es: Ganz nach dem persönlichen Hungergefühl richten. Dein Körper gibt dir die richtigen Signale.

Ob wir auf Mythos #1 vergessen haben? Natürlich nicht. Den Mythos „Nur durch Cardiotraining erreiche ich mein Traumgewicht“ haben wir schon im letzten Beitrag abgehandelt.